Blog bei den Klimarettern: Interesse am Zweifel!

19. Mai 2011 | Ott's Blogs | 
Es gibt Neues von den sogenannten "Klimaskeptikern", die ja eigentlich "Klimawandelleugner" heißen sollten oder noch besser "Leugner des von Menschen verursachten Klimawandels". Doch lassen wir es erstmal bei dem Begriff "Klimaskeptiker" - der ist zwar etwas beschönigend (denn gesunde Skepsis ist grundsätzlich eine gute Sache) aber er ist kürzer und jeder weiß wer gemeint ist.   Der erneut relativ kalte Winter in Europa und Amerika hat diesen "Klimaskeptikern" Anfang des Jahres neuen Schwung beschert. Deutsche Nachrichtenmagazine riefen schon das Ende der Bedrohung durch den Klimawandel aus und vergessen dabei, dass das Jahr 2010 global gesehen zusammen mit dem Jahr 2005 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war. Das Wetter nicht Klima ist und dass kältere Winter durchaus mit den Vorhersagemodellen der Klimawissenschaftler im Einklang sind geht in der schrillen Debatte völlig unter.

Die Rekordhitze in Südamerika, die Überflutungen in Pakistan und in Australien werden als Wetterkapriolen abgetan, während der Schneemann in Castrop-Rauxel der Vergewisserung dient, dass es mit dem Klimawandel nicht so weit her sein kann. Frei nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Doch warum ist das eigentlich so? Warum werden nicht auch in anderen Bereichen die Mehrheitsmeinungen der Wissenschaftler in dieser Art und Weise hinterfragt? Die Antwort darauf ist (mindestens!) zweifach.


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